Anlässe und Kommunikation

Neben der politischen Arbeit setzt Bauenschweiz auch einen Schwerpunkt auf die Kommunikation nach innen und aussen.

Im Berichtsjahr konnte Bauenschweiz gleich zwei Leuchtturmprojekte im Bereich Kommunikation realisieren: Das Buch «Paradigmenwechsel im Vergaberecht» von Dr. Mario Marti sowie den Vergabemonitor, welcher den Kulturwandel in der öffentlichen Beschaffung messbar macht. Letzterer soll die Umsetzung dieses Kulturwandels anhand einer zeitnahen, datenbasierten und übergeordneten Analyse der Ausschreibungen messen. Damit wird eine Diskussionsgrundlage geschaffen, um Beschaffungsstellen sowie Anbieter:innen für Veränderungen zu sensibilisieren.

Der Paradigmenwechsel im öffentlichen Beschaffungsrecht

Neues Buch von Bauenschweiz

Auslegeordnung und praxisnahe Umsetzungshilfe für Personen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Ausschreibungen in der Bauwirtschaft zu tun haben. 

Autor Mario Marti ist Beschaffungsrechtsexperte, Geschäftsführer der Stammgruppe Planung und Geschäftsführer von Suisse.ing

Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus allen Stammgruppen von Bauenschweiz.


Plenar
versamlung

Die Präsidenten, Geschäftsführerinnen und Delegierten der Mitgliedsverbände trafen sich am 27. September 2022 im Schweizerhof in Bern. Bauenschweiz-Präsident und Ständerat Hans Wicki und Direktorin Cristina Schaffner begrüssten die zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter der Bauwirtschaft. Nebst der Verabschiedung von Jahresbericht und Budget sowie weiteren statutarischen Geschäften, lag der Fokus auf der aktuellen Arbeit des Dachverbandes. Im Anschluss an die Plenarversammlung fand der Sessionsanlass zum Thema «Energieknappheit und das Gebäude als Lösung» statt.

Der Jahresbericht wurde unter bauenschweiz.ch/jahresbericht publiziert.


Sessionsanlässe

Die Sessionsanlässe 2022 wurden gemeinsam mit den Stammgruppen durchgeführt. Im März mit den beiden Verbänden SIA und Entwicklung Schweiz aus den Stammgruppen Planung und Bauhauptgewerbe. Die zahlreichen Gäste diskutierten zum Thema «Spannungsfeld Lärmschutz und Siedlungsentwicklung».

Im Juni übernahm die Stammgruppe Produktion und Handel die inhaltliche Gestaltung und lud im Namen von Bauenschweiz zum Anlass «Zirkuläre Bauprodukte für eine kreislauffähige Bauwirtschaft».

Der Anlass im September wurde gemeinsam mit der Stammgruppe Ausbaugewerbe und Gebäudehülle durchgeführt und fokussierte auf «Energieknappheit und das Gebäude als Lösung». Die zahlreichen Gäste aus Politik, Verwaltung und Bauwirtschaft schätzen die Möglichkeit zum Netzwerken und diskutierten intensiv über diese aktuellen Themen.

Der Dezember-Anlass stand ganz im Zeichen der parlamentarischen Arbeit und wurde im kleinen Rahmen mit Bauenschweiz nahestehenden Parlamentarierinnen und Parlamentariern durchgeführt.

Swissbau 2022

Die Eröffnung der Swissbau 2022 wurde am 3. Mai durch die Bauenschweiz-Stammgruppe Produktion und Handel organisiert. Der Themenfokus war «Bauen neu gedacht – Wie wird die Kreislaufwirtschaft zur neuen Realität?». Die Grussbotschaften von Regierungsrätin Esther Keller, Bauenschweiz-Direktorin Cristina Schaffner sowie das Podiumsgespräch mit Lionel Lathion und Peter Richner finden Sie online unter swissbau.ch.

Öffentlichkeitsarbeit

Bauenschweiz war im vergangenen Jahr Gründungsmitglied der Energiespar-Alliance und unterstützt die Winter-Energiespar-Initiative des Bundes. Eine sichere Energieversorgung ist sowohl für die Bevölkerung wie für die Wirtschaft in der Schweiz von zentraler Bedeutung. Für den Winter 2022/23 stand die Versorgung mit Gas und Strom vor grossen Herausforderungen. Um einer Krise entgegenzuwirken, wollte der Bundesrat die Versorgungssicherheit rasch erhöhen. Bauenschweiz hat sich in den Sessionen aktiv zum Thema eingebracht und stand in stetigem Austausch mit den Bundesämtern.

Ein wichtiger Informationskanal von Bauenschweiz ist der Newsletter, welcher 2022 acht Mal erschien. Darin werden politische Themen, welche die Bauwirtschaft betreffen, Neuigkeiten aus dem Dachverband, allgemeine Informationen aus der Branche und Berichte über die Mitglieder publiziert. Neben dem Newsletter meldete sich Bauenschweiz mit verschiedenen Medienmitteilungen zu wichtigen Themen zu Wort, namentlich zu im Vorstand gefällten Abstimmungsparolen und Haltungen zu politisch relevanten Dossiers und Vernehmlassungen. Ebenso trat die Geschäftsstelle wiederum in den Kolumnen des Baublatts und in Mitgliederpublikationen auf. Die Direktorin Cristina Schaffner vertrat Bauenschweiz als Referentin an verschiedenen Anlässen und äusserte sich zum Fachkräftebedarf der Bauwirtschaft für das Format «10 vor 10» von SRF.

Bauenschweiz meldete sich auch via Linkedin zu Aktuellem aus Bauwirtschaft und Politik zu Wort und baute den Kanal weiter aus. Folgen Sie uns!

Spitzengespräche

Der jährliche Austausch mit der KBOB im Juni stand wieder im Zeichen der Umsetzung des neuen Beschaffungsgesetzes auf Bundesebene und der Harmonisierung in den Kantonen. Weiter kamen die Bedeutung neuer partnerschaftlicher Zusammenarbeitsmodelle und der möglichst frühe Einbezug der Anbieter zur Sprache. Bauenschweiz konnte für die Retraite des KBOB-Vorstandes eine schriftliche Auslegeordnung zum Stand der Diskussionen und Erfahrungen im Markt machen.

Das Spitzengespräch mit dem Bafu fand im Juli in Bern statt. Die Teilnehmenden diskutierten insbesondere das Ziel von vergleichbaren sowie bauwerk- und produktlebenszyklusbasierten Nachhaltigkeitskriterien. Bauenschweiz hat unterstrichen, dass es keinen Swissfinish bei der Nachhaltigkeitsbeurteilung braucht, sondern ein Antizipieren der europäischen Entwicklungen (u.a. EN 15804 und anstehende Revision BauPG).

Das traditionelle Spitzengespräch mit der Bankiervereinigung (SwissBanking) fand im November statt. Fokus war die aktuelle Lage im Immobilienmarkt sowie die Auswirkungen der unsicheren Energie- und Materialversorgung auf das Bauen.