Bauenschweiz im Fokus: Vorstand Peter Meier

Warum engagierst du dich für die Bauwirtschaft?

Die Bauwirtschaft begeistert mich seit meiner Studienzeit. Ich bin nun selbst rund 30 Jahre darin tätig und immer noch fasziniert. Wenn ich sehe, wie sich die Schweiz entwickelt und modernisiert, neue Technologien in allen Bereichen zum Einsatz kommen und wir immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind, bin ich stolz auf diese dynamische Branche! Eine lebenswerte, nachhaltige, moderne Schweiz ist der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Das Ausbaugewerbe hat die Schweiz mitentwickelt und wird auch die Schweiz der Zukunft massgebend prägen.

Welches sind aus deiner Sicht die zentralen Herausforderungen und Chancen der Branche?

Eine zentrale Herausforderung ist der Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Hier muss sich die ganze Branche noch vermehrt engagieren und auch aktiv werden. Eine weitere grosse Herausforderung ist der Klimawandel bzw. die Auflagen und Gesetze für die Transformation der Energieziele der Schweiz. Hier ist die Branche, speziell das Ausbaugewerbe, gefordert. Auf der anderen Seite bietet das für alle unsere Verbände und Ihre Mitgliederfirmen wiederum eine grosse Chance, sich zu positionieren und zu spezialisieren. Nur wenn wir die Gebäudesanierungen rasch und nachhaltig angehen, können wir die ambitionierten Klimaziele bis 2050 erreichen.

Ein Thema, das die Branche zur Zeit stark beschäftigt, ist der Fachkräftebedarf. Welche Lösungsansätze siehst du?

AM Suisse ist seit Jahren mit gezielten visualisierten Nachwuchskampagnen für beide Branchen in den sozialen Netzwerken unterwegs. Wir sind zusätzlich in allen Regionen aktiv in den Schulen unterwegs. Unser Botschafter Konzept in der Branche Metallbau ist erfolgreich und garantiert uns den direkten Kontakt zur Schule und zur Lehrerschaft. In der Branche Metallbau wurde die Grund- und Weiterbildung überarbeitet und modernisiert. In der Branche Landtechnik ist dieser Prozess im Gange. Unser Ziel ist es, die Karrieremöglichkeiten in beiden Branchen aufzuzeigen und junge Leute, für unsere zukunftsorientieren Berufe zu begeistern.