19. Aug 2025
Die Bauwirtschaft sagt am 28. September entschieden NEIN zur neuen Objektsteuer und zur Abschaffung des Eigenmietwerts.
Für das Erreichen der Klima- und Energieziele braucht es jeden verfügbaren Impuls. Eine ambitionierte Modernisierung des Gebäudeparks gelingt nur, wenn die richtigen Anreize für energetische Sanierungen gesetzt werden. Die Vorlage verfehlt dieses Ziel – sie erschwert Investitionen und schwächt die notwendige Dynamik in der Bauwirtschaft.
Der Vorstand von Bauenschweiz fasste nach Konsultation der Stammgruppen und von Constructionromande die Nein-Parole. Denn neben der Abschaffung des Eigenmietwerts, würden auch die Abzüge für den Gebäudeunterhalt und energetische Sanierungen gestrichen. Davon sind insbesondere Investitionen in Energieeffizienz und andere Massnahmen, die zur Erreichung der Energie- und Klimaziele beitragen, betroffen. Der Erhalt und die Wichtigkeit der Abzüge betonte der Dachverband jedoch stets. Daher empfiehlt Bauenschweiz, die neue Objektsteuer auf Zweitliegenschaften und die Abschaffung des Eigenmietwerts zur Ablehnung
Mehr Argumente aus Sicht der Bauwirtschaft
Die Eigenmietwert-Vorlage am 28. September riskiert einen Sanierungs-Stopp bei Häusern. Deutlich spüren werden dies lokale KMU im Bau-, Ausbau- und Handwerksbereich. Die Vorlage ist ein radikaler Systemwechsel und entpuppt sich als mehrfacher Rückschritt: Sie verhindert Sanierungen, schadet dem Gewerbe, belastet den Mittelstand und ist schlecht für die Umwelt.
Unterstützen Sie die Gewerbe-Allianz «NEIN zum Sanierungs-Stopp» mit einer Spende oder einem Testimonial.
Mit Ihrem Foto und einem Slogan Ihrer Wahl können Sie Ihr Testimonial erstellen und auf Social Media teilen. Mit einem NEIN zur Eigenmietwert-Vorlage kann die Schweiz weiterhin dringend notwendige Sanierungen des Gebäudeparks vorantreiben, das lokale Gewerbe stärken und den Mittelstand vor weiteren Steuererhöhungen schützen.
Bauenschweiz und die Gewerbe-Allianz in der Tagesschau vom 19.08.2025
Durch verbesserte Energieeffizienz der Gebäudehülle lässt sich die Winterstromlücke schliessen. Eine neue Studie der Hochschule Luzern und der Flumroc AG zeigt: Wenn fossile Heizungen in Wohngebäuden durch Wärmepumpen ersetzt und Gebäudehüllen gedämmt würden, liesse sich der Strombedarf um jährlich 5,3 TWh senken. Das entspricht fast der gesamten Winterstromlücke der Schweiz und rund 10% des jährlichen Stromverbrauchs.
Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht