Das revidierte und zwischen Bund und Kantonen harmonisierte Beschaffungsrecht ist ein Meilenstein für die Bauwirtschaft. Neu geht der Zuschlag statt an das wirtschaftlich günstigste an das vorteilhafteste Angebot. Die Qualitätskriterien werden gegenüber dem Preiskriterium deutlich gestärkt.
Das von Bauenschweiz initiierte und von Mitgliedverbänden unterstützte Vergabemonitoring soll die Umsetzung dieses Kulturwandels anhand einer zeitnahen, datenbasierten und übergeordneten Analyse der Ausschreibungen messen. Damit soll eine Diskussionsgrundlage geschaffen werden, um Beschaffungsstellen sowie Anbieter:innen für Veränderungen zu sensibilisieren.
Das Datum und weitere Informationen folgen anfangs 2025.
Sprache Französisch
Webinar #1 «Methodik hinter dem Vergabemonitor»
Mit Laurens Abu-Talib (politaris), Laurent Widmer (SBV) und Laurindo Lietha (SIA)
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Webinar #2 «Nachhaltigkeit in den Zuschlagskriterien und Instrumente»
Mit Mario Marti (suisse.ing), Laurindo Lietha (SIA), Christian Durrer (SBV) und Leonardo Garaguso (Infra Suisse)
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Webinar #3 «Erste Urteile zum neuen Recht»
Mit Marc Steiner (Bundesverwaltungsrichter) und Mario Marti (suisse.ing)
Präsentation als PDF
Das Zuschlagskriterium «Verlässlichkeit des Preises» fördert den Qualitätswettbewerb, indem es die Dominanz des nominalen Preises relativiert. Diese Publikation soll die öffentliche Hand bei der Anwendung des Zuschlagskriteriums unterstützen und somit die Umsetzung des neuen öffentlichen Beschaffungsrechts fördern.