Zusammenarbeits- und Geschäftsmodelle

Er ruft die am Bauprozess Beteiligten auf, in den bereits angelaufenen Wandel und in die notwendigen Veränderungen zu investieren. Das Grundlagenpapier dazu hat die gleichnamige Themenplattform, in der alle Stammgruppen vertreten sind, erarbeitet.

Die Bauwirtschaft befindet sich in einem gleichermassen von aussen und innen beschleunigten Wandel mit gemeinsamen Herausforderungen, aber auch Chancen für eine aktive Mitgestaltung der Lebensqualität in unserem Land.

Um diese Herausforderungen als Chance zu packen, braucht es neben den für viele Bauprojekte bewährten Abläufen, neue partnerschaftliche und zukunftsfähige Zusammenarbeits- und Geschäftsmodelle. 

Es braucht:

1. Zusammenarbeits- und Vergabe-/Wettbewerbsmodelle, die zu einem frühen Zeitpunkt die Schlüsselpartner von Planenden und Ausführenden integrieren, um eine gemeinsame Projekterarbeitung zu ermöglichen. 

2. Preis- und Vergütungsmodelle, die sich an einem gemeinsamen Ziel bzw. Anreiz orientieren und nicht an der Bausumme. 

3. Ein durchgängiges Informations- und Datenmanagement.

4. Die Bereitschaft der Bauherren und ausschreibenden Stellen, neue Zusammenarbeits- und Vergabe-/Wettbewerbsmodelle anzuwenden.

5. Eine Aus- und Weiterbildung, die auf durchgängige Kompetenzen im digitalen Planen, Bauen und Ausbauen über den ganzen Lebenszyklus und auf neue Zusammenarbeitsformen fokussiert.

6. Entschlackung und Digitalisierung der Verfahren, Entscheidungsprozesse und Instrumente der öffentlichen Hand.