Die Schweizer Bauwirtschaft sagt JA zum Stromgesetz

Es gibt viele Gründe dafür, das Stromgesetz zu unterstützen. Die wichtigsten Argumente für die Schweizer Bauwirtschaft sind folgende:

Energiesicherheit und stabile Energiepreise 

Energiesicherheit und stabile Energiepreise sind nicht nur für die Bevölkerung zentral, sondern auch für die Bauwirtschaft unerlässlich. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig die sichere Versorgung mit Baumaterial und mit Energie aus dem Inland ist. Die gestiegenen Strompreise und unsichere Lieferketten haben die ganze Wertschöpfungskette im Sanieren und Bauen durchgerüttelt. Vor allem die Produktion von Baumaterial erfordert viel Strom und gerade energieintensive Prozesse sind besonders betroffen. Das Stromgesetz sieht einen raschen Ausbau der einheimischen erneuerbaren Energien vor, wodurch sowohl Energiesicherheit als auch stabile Energiepreise gewährleistet werden können. Es ist besser jetzt vorzusorgen, als abzuwarten. Davon profitiert die Bauwirtschaft sowie der gesamte Standort Schweiz. Denn die Herkulesaufgabe «Modernisierung Gebäude- und Infrastrukturpark» braucht eine sichere Versorgung mit Baumaterial.

Arbeitsplätze, Investitions- und Planungssicherheit 

Der im Stromgesetz vorgesehene beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien schafft über alle Bereiche der Baubranche hinweg Investitions- und Planungssicherheit sowie Arbeitsplätze in den verschiedensten Berufen und in allen Regionen. Denn wir realisieren die Energieprojekte, von der PV-Anlage bis hin zum Wasserkraftwerk – und zwar über alle Schritte von der Planung bis zum Bau und dem dazu notwendigen Baumaterial. Die Bauwirtschaft trägt durch die Gestaltung und Umsetzung von Energieanlagen, Zufahrtswegen und dazugehörigen Gebäuden aktiv zur Erreichung der Energie- und Klimaziele bei. Deshalb haben wir in den letzten Jahren viele unserer Fachkräfte weitergebildet. Das Stromgesetz setzt klare Rahmenbedingungen und zeigt somit, wohin die Nachfrage an Sanierungs- und Bauvorhaben geht.